Beitrag vom 25.04.2018
Die Salone del Mobile und die Fuorisalone zählen zu den spektakulärsten Ereignissen im Designjahr. Auf und abseits des Messegeländes lockt die italienische Modemetropole einmal im Jahr alle Designkenner zu einem Spektakel für alle Sinne. In Kirchen und Stadtpalästen, zwischen Zitronenbäumen und antiken Fresken präsentierten die Hersteller Neuheiten und Prototypen für die nächste Saison.
Auf welche Trends, Möbel und Leuchten wir uns freuen können, erfahren Sie hier:
Typisch italienisch geht es auf der Salone del Mobile selten dezent zu. Das mag an dem Heimspiel vieler italienischer Marken wie Moroso, Seletti, Zanotta oder Alessi liegen, die für ein ausgefallenes und experimentelles Design bekannt sind, wie auch an dem besonderen Flair der lombardischen Modemetropole selbst.
Satte Farben in Rot und Grün treffen auf figürliches Design sowie Pop-Art-Prints auf Möbeln, Tapeten und Stoffen.
So gesehen auch bei Kartell. Der italienische Hersteller, der vor allem für seine zahlreichen Kunststoff-Kreationen bekannt ist, überraschte mit der La Double J. Serie von J.J. Martin. Ausgefallene Retro-Stoffe in leuchtenden Farben zieren die Kartell-Klassiker in der kommenden Saison. Ein Must-have für alle Fans der 60er und 70er Jahre.
Neben weiteren Überraschungen - wie den neuen Holz-Stühlen von Philippe Starck - hatte Kartell ein Highlight für alle Fashion-Fans in petto. In Kooperation mit der italienischen Modemarke Moschino entstand die TOY Teddybär-Leuchte, die mit der T-Shirt Aufschrift „This is not a Moschino Toy“ gewohnt humorvoll die Handschrift des amerikanischen Chefdesginers Jeremy Scotts trug.
Überhaupt war das tierische Design, ob als Print oder Objekt, allgegenwärtig. Hand in Hand mit tropischen Farben und Motiven, gesellen sich Vögel-, Affen- und Bären-Designs mehr und mehr ins heimische Wohnzimmer.
Gewohnt reduziert präsentierte sich hingegen das skandinavische Design. So beispielsweise bei Artek, wo unter dem Thema „Millimeterpapier“ das Leben auf kleinem Raum stilvoll mit funktionalen und zeitlosen Möbeln thematisiert wurde. Ganz im Sinne der Urbanisierung, mangelnden Wohnräumen in der Stadt und der Tiny-House-Bewegung zeigte Artek „Less is More“.
Reduzierte Eleganz präsentierte auch Fritz Hansen mit dem Holzstuhl N01, der in Kooperation mit dem japanischen Studio Nendo entstand. Das puristische Design ist nach 61 Jahren wieder der erste Vollholzstuhl im Sortiment der Marke. Wie ein Puzzle wird der Stuhl aus 23 Einzelteilen in Handarbeit zusammengesetzt und verkörpert so die Symbiose aus japanischem Design und dänischer Handwerkskunst.
Skandinavisches Understatement traf auf italienische Eleganz in dem Palazzo Clerici, wo die dänische Marke Hay ihre Neuheiten umrahmt von goldenen Spiegeln und kunstvoll verzierten Fresken präsentierte.
Überraschend gut funktionierte der Mix aus zeitgenössischen Möbeln und Accessoires und dem prunkvollen italienischen Ambiente. Der zelebrierte Stilbruch macht deutlich, wie vielseitig und wandelbar, die Hay Möbel und Accessoires sind.
So präsentierte Hay nicht nur das New Order System von Stefan Diez in facettenreicher Vielfältigkeit als Küche, Schreibtisch oder Schrank, auch zahlreiche Neuheiten, wie die Eiffel-Serie oder der Bernard Sessel von Shane Schneck zeigten, dass die Kombination verschiedener Farben und Materialien die Präsenz eines Möbels maßgeblich verändern.
Neue Stoffe und Farben gibt es außerdem für die Dot Kissen, das Can Sofa und die Palissade Garten-Möbel.
Nicht weniger glamourös inszenierte der skandinavische Hersteller Gubi – der das erste Mal in Mailand vertreten war – seine retro-inspirierten Neuheiten im Palazzo Serbelloni aus dem 18. Jahrhundert.
Gold, Leder, Samt, Glas und andere hochwertige Materialien finden sich bei den Möbeln und Accessoires von Gubi wieder, die so eine Neuinterpretation des Art Déco im Stil der 20er und 30er Jahre anbieten. Vorgestellte Neuheiten waren unter anderem die Moon Serie von Space Copenhagen, das Rest Bett, Reverse Sofa sowie eine Re-edition des Pacha Lounge Chairs bzw. Sofas von Pierre Paulin.
Der Hay Couchtisch Eiffel ist Teil der gleichnamigen Serie, die sich einfach zusammenbauen lässt. Ganz im Sinne von New Order begeistern die Möbel mit einem minimalistischen Design und maximaler Funktion.
Ein Klassiker aus den 70er Jahren, der Pacha Lounge Chair von 1975 wird von Gubi neu aufgelegt. Kombiniert als Sofa oder solitär als Sessel ist das Design von Pierre Paulin stilvoll und gemütlich zugleich.
Erhältlich ist der Studio Roso „Spiegel“ in verschiedenen geometrischen Größen und Formen, die auch in Kombination an der Wand für einen echten Hingucker sorgen und durch ihr einzigartiges Farbspiel begeistern.
Das Gubi Bett Stay macht seinem Namen alle Ehre. Einmal niedergelassen möchte man aus diesem gemütlichen Polsterbett von Space Copenhagen nicht mehr aufstehen.
Gubi - Adnet Couchtisch, Ø 70 cm, Leder schwarz
Eine Wohnzimmer-Inszenierung von Gubi auf der Salone del Mobile Messe in Mailand. Im Palazzo Serbelloni präsentierte Gubi unter anderem das neue Reverse Sofa.
Das Eiffel Regal von Hay im Wohnzimmer: Durch seine offene Gestaltung wirkt das Eiffel Regal luftig-leicht in jedem Raum und ist damit flexibel einsetzbar.
Das Eiffel Regal von Hay in verschiedenen Ausführungen: Aus mehreren Etagen bestehend, die sich nach oben hin minimal verschmälern, erinnert das Möbelstück tatsächlich entfernt an das Wahrzeichen von Paris.
In entspannter Outdoor Atmosphäre luden die Palissade Gartenmöbel von Ronan & Erwan Bourouellec zum Sonnen ein. Ganz neu soll es die Gartenmöbel bald auch in Silber-Chrom Optik geben.
Der Workshop Couchtisch von Muuto in der Ambienteansicht. Nicht nur als Coffee Table sondern auch als Sitzbank überzeugt der Tisch durch seine praktischen Eigenschaften.
Ausgefallene Stücke in farbenfrohem Vintage-Stil bestimmen das Design der Möbel sowie Accessoires und sorgen für einen echten Blickfang in jedem Wohnambiente oder öffentlichem Raum.
Der Fritz Hansen - N01 Armlehnstuhl in Buche in der Ambienteansicht. Zu mehreren am Esstisch platziert, sorgt der N01 Armlehnstuhl aufgrund seiner Fertigung aus Holz für eine natürliche Note.
Die Typecasting Ausstellung von Vitra während der Salone del Mobile setzte Klassiker und Neuheiten gekonnt in Szene. Mit dabei: Die Wooden Dolls in Übergröße.
Auf der Salone del Mobile präsentierte Vitra Neuheiten und Klassiker in frischem Gewand. Eine besondere Neuheit: Die Eames Plastic Chairs soll es bald wieder mit Fiberglas-Sitzschale geben.
Überraschend präsentierte die Italienische Möbelmarke Kartell auf der Salone del Mobile Messe 2018 die neue Wood Serie mit Holzmöbeln von Philippe Starck.
Dschungel Fieber und tropische Tapeten sind bei der italienischen Marke Seletti zu finden. Mäuse und Affen werden hier als ausgefallene Leuchten inszeniert.
Entdecken Sie diese und viele weitere Messeneuheiten schon bald in unserem Shop. Sie wissen schon genau, was Sie wollen? Reservierungen und Vorbestellungen nehmen wir auf Wunsch bereits über unseren Kundenservice entgegen.
Beitrag vom 25.04.2018