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Christian Dell


Christian Dell

Silberschmied und Bauhaus Lehrmeister

Christian Dell wurde 1893 in Offenbach am Main geboren und war Designer, Silberschmied und Lehrmeister. Seine „Kommissarleuchte“ erlangte Weltruhm und seine Entwürfe prägten den klassischen Bauhausstil.

1907 bis 1911 absolvierte Dell die Silberschmiedelehre in Hanau und anschließend besuchte er die dortige Zeichenakademie. Zudem studierte er an der Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar bei Henry van de Velde. Nach dem Militärdienst war Dell von 1922 bis 1925 Werkmeister in der Metallwerkstatt am Bauhaus in Weimar. 1926 übernahm Dell die Leitung der Metallwerkstatt der Frankfurter Kunstschule.

1933 erfolgt die Entlassung durch die Nationalsozialisten. Walter Gropius, der Gründer des Bauhauses, bot ihm mehrmals an, in die USA zu gehen. Doch Dell ging ins innere Exil und blieb in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er zu seinen Wurzeln zurück: Er fertigte Silberwaren, die er bis 1955 in seinem eigenen Juweliergeschäft in Wiesbaden verkaufte. Danach zog er sich bis zu seinem Tod im Jahre 1974 ins Privatleben zurück.

Ikonisches Leuchtendesign

Während seiner Zeit am Bauhaus prägte Christian Dell den damaligen Bauhausstil stark. Seit 1926 entwarf er Beleuchtungskörper, seit 1933/34 vielfach für die Lampenfabrik Gebr. Kaiser & Co. in Neheim-Hüsten. Seine Leuchtenserien unter dem Namen "KAISER idell", insbesondere die Leuchte 6631 Luxus, auch "Kommisarleuchte" genannt, wurde ein Bauhaus Design-Klassiker und gelangte zu großer Popularität.

Der Grund: In zahlreichen Versionen tauchten die KAISER Idell-Leuchten seit den 1960er Jahren immer wieder auf dem Bildschirm auf. Besonders präsent waren sie auf den Schreibtischen der berühmten TV-Kommissare und Ermittler. Deshalb wird das Tischmodell 6631 auch liebevoll „Kommissarleuchte“ genannt.


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