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Mitarbeiterinnen-Homestory: So wohnt Sabrina Pflüger, Category Managerin

Sabrina liebt Design und alle anderen schönen Dinge des Lebens. Bevor sie vor drei Jahren bei Connox als Category Managerin anfing, studierte sie Kunstgeschichte in Regensburg und München und arbeitete parallel als kuratorische Assistentin in einem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Wir wollten wissen, wie es bei unserer Design-Expertin zu Hause aussieht und haben Sabrina in ihrer 90qm-Wohnung im schönen Stadtteil List in Hannover besucht.

Sabrina Pflüger 1zu1

Unser Slogan bei Connox lautet „be unique“. Was würdest du sagen, macht dich persönlich und dich als Kollegin bei Connox so einzigartig?
Mhh…so eine schwierige Frage gleich am Anfang. Am liebsten möchte Sabrina diese Frage direkt überspringen, sie möchte sich nicht selbst loben. Dann entlocke ich ihr aber doch noch eine Antwort: „Ich glaube, ich sorge hier bei der Arbeit und auch in meinem privaten Umfeld einfach gern für gute Stimmung. Nicht falsch verstehen! Ich bin keine Quasselstrippe, aber ich bin sehr kommunikativ…vielleicht manchmal etwas zu sehr [lacht].

Beschreibe einen typischen Arbeitstag bei Connox.
Einen typischen Arbeitstag gibt’s bei Connox eigentlich gar nicht. Aber jeden Morgen starte ich mit einer Sortimentsanalyse. Ich sehe mir an, was ausgelistet wird, welche Neuheiten es gibt und plane dann die Einlistung neuer Produkte. Ich gucke, dass alle Bilder und Texte zu den Artikeln fertig sind, bespreche mich mit dem Marketing und dem Einkauf und stelle Produkte online. Das ist aber auch mein einziges „Ritual“. Und dann bringt der Tag immer etwas anderes. Von Meetings und Herstellergesprächen über Arbeit für die hauseigene Collection und dem Verfassen von Blog-Beiträgen bis hin zur Sortimentsplanung für unseren französischen Shop und Messebesuchen – langweilig wird es jedenfalls nie.

Sabrina Pflüger - Homestory - Wohnzimmer 2
Sabrina Pflüger - Homestory - Wohnzimmer 1
Sabrina Pflüger - Homestory - Wohnzimmer 3
 
 

Und was machst du am liebsten nach Feierabend?
Also um ehrlich zu sein: Im Winter fahre ich oft einfach nach Hause und lege mich auf meine Couch [lacht]. Ich bin in der Jahreszeit gerne Zuhause und genieße die Gemütlichkeit. Im Frühling und Sommer versuche ich aber so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Ich bin gerne am Maschsee oder gehe am Kanal joggen. Freitags gehe ich nach Feierabend gerne ins Museum, denn da ist immer freier Eintritt.

Du kommst gerade von der Ambiente in Frankfurt und warst in diesem Jahr auch schon auf der IMM in Köln. Erzähl uns etwas von deinen Eindrücken! Was nimmst du von den Möbelmessen mit, was magst du am liebsten an den Messebesuchen und was gefällt dir weniger?
Ich finde es schön, mal aus dem Büro rauszukommen und frische Luft zu schnuppern. Auf den Messen sehen wir die neuesten Entwürfe live und lernen sie so viel besser kennen, als wenn wir nur in den Katalogen blättern. Den persönlichen Kontakt zu den Herstellern und Designern finde ich auch spannend. Man erfährt die Geschichte hinter den Produkten und weiß über die neuesten Projekte und Design-News Bescheid. Als plötzlich Sebastian Herkner auf der Messe neben mir stand, habe ich schnell versucht unauffällig mein Handy zu zücken und alles für unsere Insta-Stories festzuhalten – das war schon lustig [schmunzelt]. Gerade in Köln ist die Messe riesig und bietet spannende Begleitveranstaltungen und Showrooms drumherum. Die Ambiente ist mit den ganzen Wohnaccessoires viel kleinteiliger und zeigt unglaublich viele Neuheiten – was manchmal einer Reizüberflutung nahekommt. Was mir an den Messen nicht gefällt? Hm. Vor allem die Fuß- und Rückenschmerzen hinterher. Und: Im eigenen Bett schläft es sich einfach immer am besten.

Sabrina Pflüger - Homestory - Küche 3

Aalto Vase Savoy 160 mm von Iittala in klar
Eames Plastic Side Chair DSW von Vitra in Ahorn gelblich / weiß
Floating Box 20 x 25 cm von XLBoom in Weiß
 
 

Schon aus Berufsgründen beschäftigst du dich tagtäglich mit Design. Hand aufs Herz: Kommen bei dir ausschließlich Design-Stücke in die Wohnung?
Nee, das auf gar keinen Fall. Dafür stöbere ich viel zu gern auf Flohmärkten oder in den kleinen Vintage-Läden bei mir nebenan. Klar, ich beschäftige mich jeden Tag ausgiebig mit unseren Neuheiten und so wandert das eine oder andere Teil immer mal wieder direkt in meinen Warenkorb. Das sind dann aber vor allem praktische Kleinigkeiten. Als ich von München nach Hannover gezogen bin, habe ich erstmal in einer komplett leeren Wohnung gewohnt und auf einer Matratze auf dem Boden geschlafen. Mein erstes Möbelstück war dann das V Bett von Tojo, über das ich mich bis heute freue. Nach und nach haben sich dann immer mehr Designs aus dem Shop und Vintage-Fundstücke angesammelt. In meiner Wohnung ist also ein ganz bunter Mix vertreten.

sabrina Pflüger - Homestory - Schlafzimmer 2

Das verstellbare v Bett von Tojo
 
 

Ich würde behaupten: Du interessierst dich nicht nur sehr für Wohndesign, sondern auch für Fashion, oder? Wie wichtig ist dir Mode und wo kaufst du deine Kleidung am liebsten?
Das stimmt schon. Ich setze mich gern mit schönen Dingen auseinander – eben typisch Waagel! Bei Kleidung lege ich aber nicht so viel Wert auf bestimmte Labels. Es sei denn ich finde im Outlet oder Sale ein paar reduzierte Designer-Teile, da sag‘ ich dann auch nicht nein [lacht].

Was ist dein persönlicher Lieblings-Einrichtungstrend für 2018/19?
Ich mag den Boho-Look, der erinnert mich ein wenig an Urlaub. Bei meiner Einrichtung – speziell im Schlafzimmer – setze ich momentan deshalb vor allem auf einen natürlichen Look mit Möbeln und Accessoires aus Holz und Rattan. Ein weicher Wollteppich und Bettwäsche aus Leinen dürfen da in diesem Jahr nicht fehlen.

Wenn du dir einen Ort auf der Welt zum Wohnen aussuchen könntest, welcher wäre das und wieso?
Eigentlich bin ich hier in Hannover gerade echt ganz happy. München hat mir auch sehr gut gefallen und ich hätte mit meinen Eltern auch nach Vancouver ziehen können. Aber letztendlich hängt es ja auch immer mit den Leuten zusammen und dem Job – selbst am schönsten Strand langweilt man sich irgendwann. Ursprünglich komme ich aus der Nähe von Hannover und wollte hier nicht mehr so schnell zurück, doch dann kam die Stellenausschreibung von Connox, die perfekt zu mir gepasst hat. Als ich die List mit all den Restaurants, Märkten und netten Menschen entdeckt habe, habe ich mich neu in die Stadt verliebt. Mein Traum wäre es allerdings, wenn Hannover direkt am Meer liegen würde. Und wenn ich fließend Italienisch sprechen könnte, würde ich wahrscheinlich nach Florenz gehen. Die Stadt ist wunderschön und historisch interessant, außerdem gibt es in Italien einfach das beste Essen!

Lässt du dich von Bloggern inspirieren und wenn ja, von welchen?
Ja! Ich guck mir gern Journelles an, sie bietet einen echt guten Mix aus Mode, Einrichtung und spannenden Interviews. Die amerikanische Bloggerin und YouTuberin Song of Style mag ich auch sehr gerne. Sie kommt ursprünglich aus dem Interior-Bereich und ist einfach super sympathisch.

Sabrina Pflüger - Homestory - Küche 2
Sabrina Pflüger - Homestory - Küche 1
Sabrina Pflüger - Homestory - Schlafzimmer 3
Sabrina - Homestory Schlafzimmer - Ikebana Vase Fritz Hansen
 
 

Und zum Schluss noch 10 Entweder-oder-Fragen, hast du Lust?
Klar, schieß los!

Meer oder Berge?
Meer!

Perfektionistin oder Chaos-Queen?
Irgendwas dazwischen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich viel pingeliger bin, wenn mein Freund da ist und Unordnung macht. Wenn ich allein bin, lass ich es etwas entspannter angehen.

Pizza oder Pommes?
Auf jeden Fall Pizza. Ich hasse Pommes.

Samstag oder Sonntag?
Samstag. Da hat man noch mehr vom Wochenende.

Rucksack oder Koffer?
Koffer.

Hund oder Katze?
Hund. Sabrina erzählt mir, dass ihre Familie immer einen Hund hatte. Wir spinnen unsere Gedanken weiter und beschließen: „Wir sollten definitiv zwei Bürohunde haben, Con und Nox!“.

Sofa oder Sport?
Ok, ich geb’s zu. Sofa!

Frühaufsteherin oder Morgenmuffel?
Morgenmuffel. Direkt nach dem Aufstehen sollte man mich lieber nicht ansprechen.

Wohnung in der Stadt oder Haus auf dem Land?
Aktuell finde ich meine Wohnung in der Stadt super. Später kann ich mir aber auch gut ein Haus auf dem Land vorstellen. Dort bin ich aufgewachsen und die Nähe zur Natur fehlt mir schon ab und zu.

Instagram oder Pinterest?
Schwierig. Aber ich entscheide mich für Pinterest, das ist nicht so temporär wie Instagram und irgendwie ein bisschen ehrlicher.

Vielen Dank für deine Zeit und das tolle Gespräch, Sabrina!

Beitrag vom 22.02.2018, von Isabelle Diekmann

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