Unter „Blumentopf“ lassen sich grundlegend zwei verschiedene Arten von Töpfen unterscheiden: der Übertopf und der Hydro-Topf. Übertöpfe zeichnen sich dadurch aus, dass die überschüssige Wassermenge nicht entweichen kann. Entweder wird deshalb ergänzend noch ein Untertopf benötigt oder Sie legen im Topf selbst eine Drainage an, mithilfe derer das überschüssige Wasser von den Wurzeln ferngehalten wird.
Ein Hydro-Topf verfügt dagegen über ein eigenes Wasserreservoir: Ein separater Wasserbehälter aus unglasiertem Terrakotta, in den das Wasser direkt gegossen wird (2), ermöglicht es, dass die Erde feucht gehalten wird und die Pflanzenwurzeln permanent mit einer geringen Menge Wasser versorgt werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die gleichzeitig sichtbare Wasserstandanzeige (3): Das Wasserreservoir ist aus Glas, sodass Sie sehen können, wie viel Wasser noch im Topf ist. Das Wasser wird auch hier direkt in den Glasbehälter gegossen, von wo aus sich die Pflanze das nötige Wasser zieht.
Neben diesen beiden Varianten gibt es noch die Möglichkeiten eines Bewässerungskegels (1), der für jeden Topf passend ist oder ein Modell mit Loch und Unterteller (4). So schaffen Sie unkompliziert ein eigenes Bewässerungssystem bzw. verhindern die Austrocknung Ihrer Pflanzen und einen Wasserstau, der zu Wurzelfäulnis führen kann.
„Ein Blumentopf mit integriertem Bewässerungssystem ist besonders praktisch, wenn man auf Reisen ist und für einen längeren Zeitraum nicht kontinuierlich gießen kann. Durch das Wasserreservoir im Topf kann sich die Pflanze die benötigte Wassermenge einfach selbst ziehen.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Von stehend über hängend bis hin zu an der Wand befestigt oder im Gewächshaus-Stil – es gibt viele verschiedene Pflanztopf-Typen. Besonders im Trend liegen Übertöpfe mit Gestell. Daneben können Pflanzgefäße auch in den verschiedensten Formen daherkommen: Während die Zylinderform viel Platz für Wurzeln bietet und es auch ermöglicht, eine Drainage im unteren Bereich anzulegen, eignen sich flache Töpfe mit einem großen Durchmesser besonders gut für Pflanzen mit flachen Wurzeln oder Zwiebelpflanzen. Bei der Frage, wie groß der Blumentopf sein muss, empfiehlt es sich, den Übertopf möglichst immer etwas größer als den bisherigen zu wählen, da Sie so das Pflanzenwachstum begünstigen. Bei Pflanzen, die schnell wachsen, ist es zudem hilfreich, direkt einen noch größeren Topf zu nehmen – der Voraussicht entsprechend.
Während Sie drinnen jede Art von Blumenkübel verwenden können, sind bei Outdoor-Pflanztöpfen verschiedene Punkte zu beachten: So müssen diese nicht nur witterungsbeständig sein, sondern auch das Austreten von überschüssiger Wassermenge durch Regen muss gewährleistet sein. Daneben muss der Blumentrog über eine entsprechende Standfestigkeit verfügen, damit er Wind und Wetter trotzen kann. Achten Sie auch darauf, dass das Material, z.B. Metall, die Erde nicht zusätzlich aufheizt und Frost nicht verstärkt. Passende Outdoor-Pflanzgefäße sowie noch mehr Tipps zu der Kategorie finden Sie übrigens hier.
In Hinblick auf das Material von Design-Pflanzentöpfen ist die Auswahl sehr groß und es gibt Vor- und Nachteile:
Mit einem Blumenkasten aus Keramik (6) wählen Sie einen strapazierfähigen und langlebigen, aber auch vergleichsweise schweren Topf. Die gängigsten Materialien sind Steingut und Terrakotta, das es glasiert und roh gibt, aber sich bei starker Sonneneinstrahlung aufheizt. Beton ist ähnlich wie Keramik, zeichnet sich aber durch seine typische feinporige Optik aus.
Das gleiche Problem mit der Sonneneinstrahlung besteht bei Blumentöpfen aus Metall. Diese aus Aluminium oder pulverbeschichtetem Stahl bestehenden Pflanzgefäße (1) sind dafür aber leicht, strapazierfähig und vielfältig in Farbe und Form.
Daneben haben Sie bei Kunststoff die Wahl zwischen textilem Stoff, wie Polyester oder Polypropylen (4), oder festen Formen (3). Diese haben ebenfalls den Vorteil, dass sie leicht sind und viele verschiedene Designs haben können. Für den Outdoor-Bereich müssen sie jedoch speziell behandelt sein, da Sonneneinstrahlung sie sonst spröde und brüchig machen kann.
Auch Pflanztöpfe aus Glas sind nicht nur vielfältig in Form und Farbe, sondern wirken auch besonders edel und überlassen der Pflanze den besonderen Auftritt. Dafür sind sie aber auch recht schwer und gehen leicht zu Bruch.
Modelle aus Holz (2) können sowohl drinnen als auch draußen eingesetzt werden. Hier ist allerdings wichtig, dass sie von innen beschichtet sind, da sonst das Holz zu viel Feuchtigkeit zieht und marode wird.
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