Statt einen fertigen Tisch zu wählen, kreieren Sie Ihr eigenes Design-Möbelstück, indem die Tischplatte und das Tischuntergestell unabhängig voneinander kaufen. So können Sie sich einen einzigartigen Tisch zusammenbauen, der zu Ihren Räumlichkeiten und individuellen Bedürfnissen passt.
Der Vorteil von freien Tischunterkonstruktionen ist die Flexibilität und Individualität bei der Einrichtung. Wenn sich die Nutzungsanforderungen ändern, dann wird ein Esstisch flexibel zum Arbeitsplatz. Und wenn sich Räumlichkeiten bei einem Umzug verändern, dann wird lediglich eine Tischplatte in einer neuen Größe benötigt. Zudem kann die Größe bis auf den Zentimeter genau ausgewählt werden.
Ein Tisch besteht aus einer Tischplatte und einer Tischunterkonstruktion. Es gibt verschiedene Tischunterkonstruktionen, aus denen Sie wählen können.
Fällt Ihre Wahl auf einzelne Design-Tischbeine, dann benötigen Sie mindestens vier Stück (1). Je nach Tischbreite und -länge sogar sechs Beine. Zudem gilt: Je filigraner die Tischplatte, desto mehr Tischbeine sollten verwendet werden. Die Beine werden in der Regel direkt mit der Tischplatte verbunden, also verschraubt oder verleimt.
Eine Alternative sind Tischböcke (2 & 3), die meist im 2er-Set erhältlich sind. Tischböcke verbinden zwei Tischbeine, sodass die Konstruktion stabiler ist und von alleine stehen kann. Je nach Modell kann die Tischplatte dann auch nur aufgelegt werden und benötigt keine feste Verbindung mit den Tischböcken. Einige Böcke sind höhenverstellbar.
Bei einem Tischrahmen (4) handelt es sich um ein Gestell, bei dem alle vier Beine durch einen Unterbau, auch Zarge genannt, verbunden sind. Dadurch ist ein Tischgestell aus Metall sehr stabil. Die Wahl der Tischplatte ist eingeschränkt, denn die Größe und Form ist durch den Rahmen vorgegeben. Teilweise sind Tischrahmen höhenverstellbar.
Eine weitere Möglichkeit ist der Mittelfuß. Es ist ein einzelnes Element, das mittig unter der Tischplatte angebracht wird. Aufgrund der Hebelwirkung sollte unbedingt die richtige Größe der Tischplatte beachtet werden.
Tischbeine aus Holz sind altbewährt, langlebig und robust. Tischbeine oder ein Tischgestell aus Metall ermöglichen ein filigraneres Design, sind aber gleichzeitig ebenso stabil und haben eine hohe Traglast. Sie werden in verschiedenen Farben lackiert und sind pflegeleicht.
Die Höhe ist in erster Linie davon abhängig, um was für einen Tisch es sich handelt. Je nach Verwendungszweck sollten unterschiedliche Höhen gewählt werden. Beachten Sie aber auch die Körpergröße der Personen, die den Tisch nutzen, die Beinfreiheit und die Höhe der vorhandenen Stühle.
Die Gesamthöhe des Designertisches ergibt sich aus der Höhe der Tischbeine und der Dicke der Tischplatte. Je nach Tischunterkonstruktion sollte auch die Höhe der Zarge hinzugerechnet werden.
„Bei der Gestaltung Ihres persönlichen Tischs ist neben der Höhe der Tischunterkonstruktion auch unbedingt die Stärke der Tischplatte zu bedenken. So haben Esstische in der Regel eine Höhe von ca. 75 cm. Achten Sie daher darauf, dass die Tischplatte in Verbindung mit dem Tischgestell ein bequemes Sitzen beim Essen oder Arbeiten ermöglicht.“ – Viktoria, Einrichtungsexpertin
Niedrige Tischböcke für eine Bank sollten nicht höher als 45 cm sein. Das entspricht der regulären Sitzhöhe am Tisch. Couchtische haben eine ähnliche Höhe, sodass hier bei Bedarf zwischen Bank und Couchtisch variiert werden könnte.
Für den gängigen Ess- oder Schreibtisch sollten die Tischböcke und Tischplatte so ausgewählt werden, dass sie zusammen eine Höhe von ca. 75 cm ergeben. Zudem sollten Tischböcke nicht zu weit voneinander entfernt stehen, um die Stabilität zu gewährleisten.
Typische Bar- und Stehtische haben eine Höhe von 105 – 110 cm. Immer öfter gibt es aber auch Barhocker mit einer Sitzhöhe von ca. 65 cm, die dem Zwischenmaß zwischen Esstisch und Stehtisch entspricht. Des Weiteren können Sie sich auch an der Höhe Ihrer Küchenarbeitsplatte orientieren.
Die Tischunterkonstruktion, Tischbeine oder Tischböcke werden je nach Tischlänge und -breite ausgewählt.
Dabei ist insbesondere zu beachten, dass das Tischgestell maßgeblich über die Sitzplatzanordnung entscheidet. Offene Dreiecksanordnungen ermöglichen das Sitzen an den Kopfseiten, deshalb wird diese Variante immer beliebter. Zusätzlich sorgt diese Form für Stabilität bei langen Tischen.
Die Tischplatte sollte zum Untergestell passen und kann rund, oval, eckig oder quadratisch sein. Bei der Wahl des Materials sollte neben optischen Aspekten auch auf die Dicke und das Gewicht der Tischplatte sowie die Traglast der Tischunterkonstruktion geachtet werden.
Tischplatten aus Marmor, Keramik oder Metall sind stabil und unempfindlich. Holz ist ebenso stabil, muss gegebenenfalls jedoch gepflegt werden. Glas ist pflegeleicht und modern. Tischplatten mit einer Kunststoffbeschichtung sind leicht zu reinigen und erhältlich in unterschiedlichen Oberflächendesigns.
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