Beitrag vom 03.05.2023, von Sophie Wrede
Verlagere das Wohnzimmer nach draußen und schaffe dir einen Rückzugsort für den Sommer. Wir zeigen dir anhand eines Beispielgrundrisses, wie du deine Dachterrasse zum erweiterten Wohnbereich umwandelst, der allen Witterungsbedingungen standhält. Finde zudem weitere Tipps und Ideen, wie eine Dachterrasse mit Pflanzen, Beleuchtung und Accessoires gemütlich gestaltet werden kann.
Wenn du eine Dachterrasse gestalten möchtest, dann stelle dir zuerst die Frage, für welchen Zweck du deine Terrasse nutzen möchten.
Im Gegensatz zu Balkonen sind Dachterrassen oftmals sehr groß und bieten viel Platz. Teile deshalb eine große Dachterrasse optisch in verschiedene Nutzungsbereiche ein. Das können beispielsweise eine Grillecke, ein Sonnbereich oder eine Loungeecke sein. So entstehen auf der weitläufigen Fläche gemütliche Nischen.
Wenn du eine kleine Dachterrasse gemütlich gestalten möchten, dann wähle wichtige Funktionsbereiche aus und plane entsprechend des Platzes weniger Bereiche ein. Setze zudem auf klappbare und stapelbare Möbel, die platzsparend verstaut und flexibel eingesetzt werden können, wenn sich die Anforderungen ändern.
Wie im Innenbereich ist der Essplatz auch auf der Dachterrasse der kommunikative Mittelpunkt – es wird gemeinsam geredet, getrunken oder gegessen. Daran anschließend findet sich ein Grillbereich oder eine voll ausgestattete Outdoor-Küche. Als Raumteiler kommen beispielsweise Pflanzen oder Outdoor-Regale von String infrage, die zugleich von beiden Seiten als Ablagefläche dienen.
In einer grünen Oase lädt der Loungebereich zum Verweilen ein. Statte ihn mit gemütlichen Sesseln, einem Sofa oder bequemen Loungemöbeln aus. Outdoor-Textilien wie Kissen oder Teppiche sorgen für ein wohnliches Flair. Am Abend schaffen Windlichter eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Mit Sonnenliegen schaffe eine Urlaubsstimmung auf der heimischen Terrasse. Dabei bietet sich eine ruhige Ecke als Rückzugsort an. Sichtschutz bieten hochgewachsene Pflanzen wie Bambus.
Vielleicht möchtest du auch einen Dachgarten planen. Je nach verfügbarem Platz kannst du einzelne Pflanztöpfe befüllen oder auch ganze Beete und Flächen bepflanzen. Wenn du Kinder hast, bietet sich gegebenenfalls ein Spielbereich mit eigenem Sandkasten an.
Bei der Dachterrassengestaltung kommt es ganz auf deine Wünsche und Vorstellung an.
Sichtschutz auf der Dachterrasse bieten Kletterpflanzen, hohe Sträucher oder großformatige Pflanzen wie Bambus. Matten aus Bast oder ein Segeltuch kannst du am Geländer anbringen. Diese schützen ebenso vor Wind.
„Pflanzen machen aus deiner Dachterrasse nicht nur einen lauschigen Garten in luftiger Höhe. Je nach Größe und Beschaffenheit lassen sie sich hervorragend als natürlichen Sichtschutz nach außen, aber auch als Abgrenzung zwischen den Bereichen einsetzen." – Kerstin, Einrichtungsexpertin
Ein Sichtschutz in Form eines höheren Regals oder eines Schranks bietet zugleich Stauraum für den Grill oder die Auflagen der Terrassenmöbel. So lässt sich im Nu eine wohnliche Atmosphäre schaffen.
Schutz vor der oft extremen Sonneneinstrahlung auf Dachterrassen spenden Markisen, Sonnensegel oder große Sonnenschirme mit stabilen Ständern, die dem Wind auf der Dachterrasse trotzen. Sofern sie aus wasserabweisenden Materialien bestehen, eignen sie sich auch als Regenschutz.
Wenn die Möbel ganzjährig draußen stehen bleiben sollen, greif auf robuste und wetterfeste Möbel zurück. Dabei empfiehlt es sich Gartenmöbel aus Metall oder Kunststoff auszuwählen. Stehen die Möbel wind- und witterungsgeschützter – unter einer überdachten Dachterrasse – dann kommen auch Möbel beispielsweise aus Teakholz infrage.
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Denk an ausreichenden Stauraum für Textilien oder Accessoires. Im Idealfall lassen sich die Sitzpolster von den Möbeln einfach abnehmen und in einer dafür vorgesehenen Truhe oder einem Schrank verstauen.
In den meisten Fällen ist eine Sitzgruppe unverzichtbar. Einen Esstisch mit dazugehörigen Stühlen gibt es meist in passenden Sets. Wenn du eine kleine Dachterrasse gestalten möchtest, dann wähle ausziehbare, klappbare oder stapelbare Möbel.
Generell bietet es sich bei großen Dachterrassen an, auf großformatige Möbel zurückzugreifen. Neben dem Esstisch und klassischen Sonnenliegen laden Outdoor-Daybeds, Loungemöbel, Hängematten, Sitzsäcke oder Outdoor-Sofas zum Verweilen ein.
Doch egal für welche Möbel und welches Material du dich entscheidest, denk daran, dass das Design der Dachterrasse damit im Wesentlichen bestimmt wird.
Licht und Feuer an langen Sommerabenden sind wichtige Elemente, um auf der Dachterrasse eine gemütliche Stimmung zu erzeugen. Dabei solltest du verschiedene Lichtquellen nutzen.
Schaffe mit Wandleuchten, praktischen Tisch- oder Akkuleuchten, Lichterketten und Windlichtern eine stimmungsvolle und heimelige Atmosphäre. Aber auch offenes Feuer in Form von Kaminen, Gartenfackeln, Feuerschalen oder -körben bieten sich an.
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Ganz egal, ob als Sicht- oder Windschutz, ob Zier- oder Nutzpflanze – Pflanzen sollten auf keiner Dachterrasse fehlen. Dabei sollte auf die Bedürfnisse der Pflanzen geachtet achten. Denn nicht jede Pflanze mag die Extremen auf der Dachterrasse wie Sonne, Regen, Wind oder Frost. Informiere dich ausreichend oder greif auf robuste Klassiker wie Bambus zurück.
Für die Dachterrasse bieten sich insbesondere Hochbeete an. In Hochbeeten kannst du nahezu alles anbauen, was in einem normalen Gemüsebeet wächst. Vor allem Obst, Gemüse und Kräuter selber zu ziehen ist in urbanen Gebieten nicht immer einfach.
Praktisch sind auch Pflanzenkübel, die später nach Belieben umgestellt werden können. Tomaten & Co. wachsen auch in Töpfen sehr gut.
Neben gemütlichen Lichtquellen wie Windlichtern, schaffen auch Outdoor-Textilien Gemütlichkeit. Sie sollten witterungsbeständig sein und in einer Truhe verstaut werden können.
In Verbindung mit vielen Kissen, Outdoor-Teppichen und Lichterketten wirkt die Dachterrasse an lauen Sommerabenden wie ein kleines Wohnzimmer im Freien.
Genieße die sonnigen Momente auf deiner Dachterrasse. Wir wünschen dir viel Freude beim Umgestalten!
Beitrag vom 03.05.2023, von Sophie Wrede